EINE VISION FÜR DEN JUGENDSPORT IN ROSTOCK

DJH-Landesverband stellt städtebauliches Modell einer Sport-Jugendherberge in Rostock am 5.4. rund 40 Vertretern aus Kommunalpolitik und Jugendsport vor

PRESSEMITTEILUNG
05.04.2019

EINE VISION FÜR DEN JUGENDSPORT IN ROSTOCK

DJH-Landesverband stellt städtebauliches Modell einer Sport-Jugendherberge in
Rostock am 5.4. rund 40 Vertretern aus Kommunalpolitik und Jugendsport vor

Als Träger der freien Jugendhilfe und größter Anbieter für Kinder- und Jugendunterkünfte im Land ist es das Leitmotiv des DJH-Landesverbandes, sein Angebot auf die Bedürfnisse der Zielgruppe auszurichten, sich für Teilhabe und nonformale Bildung stark zu machen und denen ein kompetenter Partner zu sein, die dieses Anliegen teilen. Der DJH-Landesverband entwickelt neue Standorte für Jugendherbergen dort, wo sie eine gewinnbringende Ergänzung zu einer bestehenden oder neu entstehenden Infrastruktur versprechen. Mit einer Jugendherberge gewinnt eine Kommune neue Zielgruppen, deren Potenzial sich weniger aus touristischer Motivation ergibt, als vielmehr aus dem strukturellen Anlass der Kinder- und Jugendarbeit in Sport, Kultur und Bildung.


Für Rostock hat der DJH-Landesverband den ersten Schritt für eine gewinnbringende Standortentwicklung gemacht.
Auf Grundlage des städtebaulichen Projekts „Kesselbornpark“ mit einer neuen zentralen Sportarena am Rostocker Hauptbahnhof hat der DJH-Landesverband einen Wettbewerb unter Architekturstudenten der TU Dresden durchgeführt. Wettbewerbsaufgabe war es einerseits, die Anforderungen an eine zeitgemäße Jugendherberge zu erfüllen und andererseits, unter Berücksichtigung der schon bekannten Nutzungsabsichten für das Gelände, die bauliche Voraussetzung für Synergien zwischen der geplanten Sportarena und einer Sportunterkunft zu schaffen. Denn die Relevanz von Turnierfahrten im Jugendsport und dafür notwendiger Unterkünfte ist generell hoch. Entstanden ist ein städtebauliches Modell, das die Nutzungsabsichten am Kesselbornpark um eine Jugendherberge im Herzen Rostocks gewinnbringend ergänzt und dazu beitragen könnte, Rostock als attraktiven Turnier- und Wettkampstandort zu stärken.

Das Modell wird am 5.4. im Internationalen Haus des Tourismus in Rostock rund 40 Vertretern aus Kommunalpolitik, Tourismus und Jugendsport zur Ansicht und Diskussion vorgestellt.
Das Interesse an der Veranstaltung ist groß. Unter anderem werden Stefan Karow, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des F.C. Hansa Rostock und Steffen Bockhahn, Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport der Hanse- und Universitätsstadt Rostock erwartet, der aktuell für das Amt des Oberbürgermeisters kandidiert. Letzterer hatte sich bereits im Vorfeld der Veranstaltung zur Bedeutung einer Jugendsportunterkunft in Rostock geäußert: „Rostock ist ein äußerst erfolgreicher Tourismusstandort. Was noch fehlt, sind geeignete Unterkünfte für Jugend- und Sportgruppen, die in der größten Stadt des Landes an überregionalen und nationalen Wettkämpfen des Jugendsports teilnehmen wollen.“

Der DJH-Landesverband MV blickt mit Zuversicht auf die Veranstaltung: „Wir nehmen die rege Teilnahme aus Sport und Politik erst mal als Signal dafür, dass wir mit unserer Idee für eine Sport-Jugendherberge ein Bauvorhaben auf den Plan gerufen haben, das als
gewinnbringende Ergänzung für Rostock eingeschätzt wird.“, so Kai-Michael Stybel, Vorstandsvorsitzender des DJH-Landesverbands Mecklenburg-Vorpommern. „Unsere Planung verfolgen wir an diesem oder an einem gleichwertig attraktiven Standort in Rostock
weiter. Ein städtebauliches Modell zu diesem Zeitpunkt hat nicht die Funktion eines Bauplans der genau so umgesetzt wird, es ist vielmehr ein Mittel dafür, die Potenziale des Standorts auch für den Zweck Sport-Jugendherberge praxisnah zu prüfen und die
städtebaulichen Herausforderungen oder Konfliktpunkte herauszuarbeiten. Auch das war Teil der Aufgabenstellung an die Teilnehmer des von uns ausgelobten Studentenwettbewerbs.“

Foto: Entwurf des Wettbewerbsgewinners Michael Penseler, TU Dresden: Synergieeffekt – Jugendherberge und Sportarena teilen sich einen gemeinsamen Vorplatz
(Grafik: Michael Penseler)


Pressekontakt:
Deutsches Jugendherbergswerk
Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.
Miriam Gedrose
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